Was forschst du denn jetzt eigentlich? Vielleicht hast du mich das auch schon mal gefragt. Den Meisten bin ich wohl eine gute Antwort schuldig geblieben. Wo fange ich an? Was weiß die andere Person schon? Und was nicht? Setzt man zu viel Vorwissen voraus hat der Gegenüber keine Chance das Erzählte zu verstehen. Das ist natürlich frustrierend. Fängt man allerdings bei Null an, ist die Gegenüber evtl. gekränkt und denkt sich: „Glaubt die ich bin blöd?“. Gar nicht so einfach.
Forschungsprojekte sind außerdem sehr komplex. Man untersucht ein winziges Detail im großen Ganzen. Das detailliert zu erklären sprengt meist den Rahmen. Schließlich will keiner einen stundenlangen Monolog anhören. Aber welche Information sind wichtig fürs Verständnis? Und welche Details verwirren und sollten deshalb wegfallen?
Und dann gibt’s ja noch die Fachbegriffe. Versteht man die als außenstehende Person? Wenn man sich täglich mit einem Thema beschäftigt ist das manchmal schwer zu unterscheiden. Was ist Nerd-Wissen? Und was ist allgemein verständlich? Geht mir ja genauso, wenn ich mal wieder mein Auto in die Werkstatt bringe oder im Baumarkt nur ne Schraube kaufen will. (Warum gibt’s da so viele verschiedene?) Brauche ich den Fachbegriff überhaupt fürs Verständnis? Kann ich ihn durch ein Wort ersetzen, dass einfacher verständlich ist? Wenn nicht muss ich ihn erklären.
So viele Fragen. Und jetzt hab ich die Antworten! Denn ich habe mir für den KlarText Preis der Klaus Tschira Stiftung zum ersten Mal die Zeit genommen, mir all das genau zu überlegen.
Dabei rausgekommen ist:
Ich erforsche wie HIV das Immunsystem manipuliert, um sich erfolgreich zu vermehren.
Was das mit Kidnappern, Verkehrskontrollen und Präsentationen zu tun hat, kannst du jetzt auf dem KlarText Blog lesen.
Ich bin echt stolz drauf. Schaut gerne mal vorbei: